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Über die Zeit, in der Sora bei Ihrer Züchterin Stine lebte, wissen Andrea und ich nicht viel. die Sprachliche Barriere konnte selbst mit englisch nicht überbrückt werden konnten und so war tatsächlich eine Fahrt ins Ungewisse, die wir mit Fabian im Februar 2001 antraten. Von einer ihr befreundeten Züchterin bekamen wir lediglich die Information, dass Sora der Hund ihres Freundes gewesen sei, der ausgezogen war.  

Das erste Zusammentreffen mit Sora war unspektakulär, scheinbar beachtete Sie uns nicht und während Andrea und ich versuchten uns mit Stine in deren Esszimmer zu verständigen verschwand sie im Wohnzimmer.

Fabian, der die Fahrt nach Dänemark zum Teil verschlafen hatte war munter und verzog sich ebenfalls ins Wohnzimmer nahm ein Spielzeug, das am Boden lag und fing an mit Sora zu spielen. Vom Esszimmer aus sahen wir den Beiden zu und nunmehr 8 Jahre nach diesem Erlebnis, ist eben dieser Anblick noch immer einer der ergreifendsten  Momente, den ich mit einem Belgischen Schäferhund erlebt habe. Ohne Worte hatten die beiden zueinander gefunden und spielten miteinander, so unbeschwert und frei, wie alte Bekannte.

Dass Sora bereit 22 Monate alt war, als sie bei uns einzog brachte natürlich die ein oder andere Situation mit sich, die ganz und gar nicht einfach war. Dies ist allerdings auch bei einem Welpen Gang und Gebe. Sora erlaubte uns einen Blick in die Welt der Hunde, die es in der ersten Zeit ihres Lebens nicht einfach hatten, allerdings das Vertrauen zu den Menschen nie verloren.

Sora lehrte mich das Verständnis aufzubringen, dass mir heute ermöglichte, das Wesentliche in dem Hund zu erkennen, der mir gegenüber steht.